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Warum die Krähe den Nobelpreis nicht bekam und die Ofterdinger Väter gelobt wurden


Am vergangenen Sonntagnachmittag kamen ca. 120 kleine und große Besucher in die Zehntscheune, um sich mit Mama Muh zu amüsieren. Die beiden Schauspielerinnen Sabine Niethammer (Mama Muh und Krähe) und Angela von Gündell (Tilly und Cello) vom Theater Hammerschmiede aus Rottenburg begeisterten unsere Gäste mit dem Stück „Mama Muh liest“.
Mama Muh hat lesen gelernt und ist mächtig stolz darauf. Als ihre Freundin, die Bauerstochter Tilly, davon erfährt, fahren sie mit einem großen Bücherkorb zum Lesen und Relaxen auf die Viehweide. Mama Muh ist vom anstrengenden Lesenlernen müde und so liest ihr Tilly die Geschichte vom „hässlichen Entlein“ vor. Auch die Krähe kommt hinzu, hat wieder mal viel zu meckern, aber auch viele Fragen, z.B. warum das Gras grün, die Milch aber weiß ist. Von ihrem eigenen Wissensdurst begeistert, will die Krähe darüber ein Expertenbuch schreiben und den Nobelpreis gewinnen. Sie experimentiert und forscht an Mama Muh und notiert fleißig alle Ergebnisse. Als Mama Muh und Tilly die Notizen lesen wollen, finden sie nur ein Gekritzel vor, das aussieht „wie eine Kuh im Nebel“. Und damit war klar, die Krähe kann weder schreiben noch lesen: Nobelpreis ade! Und so beschließen die beiden, dass die Krähe nun gemeinsam mit ihnen lesen lernen soll.
Langer Beifall belohnte die Künstlerinnen, die ihrerseits vom Ofterdinger Publikum begeistert waren, besonders auch von der großen Anzahl anwesender Papas. Herzlichen Dank Sabine und Angela sowie allen Besuchern dieser lustigen Mama Muh Stunde.


Mama Muh
Vor Begeisterung hielt es die Kinder nicht mehr auf ihren Plätzen
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Redakteur / Urheber
Susanne Freudemann