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Zum Weihnachtskabarett mit Werner Schärdel und Tuba libre hatte am vergangenen Freitag die Ortsbücherei geladen. Eröffnet wurde der Abend von den beiden Tubisten Michael Niethammer und Joachim Stahl, die eine Improvisation zum Adventslied „Kommet ihr Hirten“ zum Besten gaben. Werner Schärdel rezitierte meisterhaft viele sinnliche und lustige Texte von z.B. Daniel Glattauer, Gerhard Polt und vielen anderen, im steten Wechsel mit Musik und Gesang. Ganz besonders spannend war die Geschichte von Albert, Bruno und Konrad, die sich in der Vorweihnachtszeit in einer Kneipe über den Ursprung des Festes austauschten. Dabei kamen sie auf Daniel in der Möwengrube, Herrn Arche, der einen Noah baute, und den Brudermord von Kai an Nabel zu sprechen (Geschichte von R. Gernhardt, B. Eilert und P. Knorr). Ein Highlight war der europaweit einzigartige Vortrag verschiedener Weihnachtslieder mit den 10 Meter langen Schlauchtuben von Michael Niethammer und Joachim Stahl. Man staunte nur so, welch verschiedenartige Töne und Klänge die beiden aus ihren Tuben zaubern konnten!

Dass nicht Ochs noch Esel, sondern die Gans das wichtigste Weihnachtstier ist erfuhren wir auch: gibt es heute nicht Ganstagesschulen, Roy Black sang „Gans in Weiß“ und an Weihnachten gilt: Gans oder gar nicht…

Inspiriert von seiner kleinen Enkelin Ida hatte Michael Niethammer den „Warum-Song“ komponiert und die Sänger fragten, warum sich das Jesuskind nicht an der (G)Krippe angesteckt hat. Kreativität und Können der drei Künstler waren keine Grenzen gesetzt und so erlebten wir einen Kleinkunstabend vom Feinsten. Mit „Opa Hoppenstedt im Spielzeugladen“ zu Ehren von Loriots 100. Geburtstag ging ein wunderbarer Abend zu Ende. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den drei Künstlern, unserem begeisterten Publikum und Ruth Blaum, die uns bei der Durchführung dieses großen Events unterstützt hat.

Werner Schärdel, Michael Niethammer und Joachim Stahl (v. l.)