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Hannah Alkire, Joe Scott und Thomas Loefke sind keine Unbekannten in Ofterdingen, haben sie doch schon zweimal hier Station gemacht und mit ihrer wunderbaren Musik die Herzen des Publikums erobert. Einige Fans sind sogar von weit her angereist. Gleich zu Beginn erklärt Joe Scott sein ungewöhnliches Instrument, das doppelsaitige Guitjo, eine Gitarre mit zwei Hälsen und 14 Saiten, das er selbst entwickelt hat. „Damit braucht man nur einen Gitarrenspieler und spart viel Geld“, war Joes scherzhafte Begründung für dieses Instrument.

Die drei Musiker sind ein eingespieltes Team, die mit viel Spielfreude und Leidenschaft für die Musik brennen. Viele Stücke sind selbst komponiert und haben einen Bezug zum Leben der sympathischen Musiker. So auch das Lied über einen Baum, aus dem sich Hannah Alkire und Joe Scott ihre Instrumente haben bauen lassen. Dabei entlockte Hannah ihrem Violoncello mitreißende Töne, mal melancholisch-verträumt, mal fetzig-temperamentvoll. Thomas Loefke mit seiner keltischen Harfe bewegt sich vorwiegend im Norden Europas oder in Irland. Ob ein Tango von den Färöer, die Ankunft der Papageientaucher auf der Insel, ein Lied über den schneereichen Winter in Norwegen oder ein irischer Tanz, Thomas Loefke nahm das Publikum emotional mit auf diese Reisen.

Wunderschön interpretiert auch „Bohemian Rhapsody“ von Freddy Mercury und „Sound of Silence“ von Paul Simon, was die Zuhörer sogar zum Mitsummen anregte. An diesem Abend haben Hannah Alkire, Joe Scott und Thomas Loefke sicher weitere Fans gewonnen, was sich in einigen Zugaben ausdrückte. Nach einem flotten, irischen Reigentanz konnten die Besucher beschwingt nach Hause gehen.