Schlagfertiges Kabarettistenduo strapaziert Lachmuskulatur
04.02.2020
Die Ortsbücherei lud am vergangenen Samstag zur schwäbischen Comedy ein und konnte sich über ein volles Haus freuen. Hillu ond ihra Herzdröpfle Franz (alias Hillu Stoll und Franz Auber) unterhielten mit ihrem Programm „Dobblet gmobblet“ die erwartungsvollen Gäste. Seit nunmehr vier Jahren sind die beiden Künstler Vollzeitkabarettisten mit bis zu vier Auftritten pro Woche, und doch hatte man das Gefühl, sie sind nur für uns Ofterdinger da. Gekonnt und spontan interagierten sie mit dem Publikum und bezogen dieses in ihre Darbietung mit ein. So, als Hillu mit Schleife im Haar und Trägerkleid ein Mädchen mimte, das verzweifelt nach (s)einem Vater suchte. Tatsächlich fand sie auch einen im Publikum – nur hatte dieser leider ein BMW-Motorrad und keinen roten Traktor…
In den verschiedensten Situationen zeigten die beiden Comedians ihr Können, sei es beim Schuhkauf, beim Kochen, bei der Zugfahrt nach Stuttgart oder im Gespräch zweier Busenfreundinnen (hier zeigte Franz sein ganzes Können als Frau!) und strapazierten dabei unsere Lachmuskeln aufs Äußerste. Mit Überzeugung lehrte uns Franz: „Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss!“ „Jo und sei Frau sagt ehm was des isch,“ kommentierte Hillu…
Großes Gelächter gab es auch bei der Erklärung der GMBH: „gang mol, mach mol, bring mol, hol mol“. Auch beim Duett konnten Hillu und Franz mit ihrem musikalischen Können überzeugen und, was auch ohne Worte zu Freudentränen rührte, war ihre geniale Mimik. So ging nach fast drei Stunden ein grandioser Abend zu Ende, den unsere Gäste nicht so schnell vergessen werden, wenn es in den nächsten Tagen im Bauch zwickt: Lachmuskelkater!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Hillu Stoll und Franz Auber für diesen unvergesslichen Abend und bei allen unseren Gästen für ihr Kommen.
Danke sagen wir auch Rocco Garofalo und allen Helferinnen und Helfern, die es uns ermöglichten, so ein großes Event in Ofterdingen auszurichten.
Hillu Stoll und Franz Auber in Aktion
Busenfreundinnen im Gespräch
Susanne Freudemann