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Letzten Sonntag durften wir uns mit 130 kleinen und großen Besuchern über den Besuch der Ratte Ratzig freuen. Sie erzählte uns von ihrem gemütlichen Leben als Hafenratte im Ratzighafen von Ratzighausen, wo sie mit ihren Rattenfreunden öfter mal den einäugigen Kater Kalle Knickauge auslacht und ärgert, wenn er wieder vergeblich versucht sie zu fangen. Dann nahm sie uns mit auf eine wunderbare Reise zu einer Insel, auf der sie nach einem Schiffbruch mit dem Käseschiff der Wanderratten gestrandet ist. Dort traf sie auf Herrn Felsenfuß, Herrn Krakelerlachbauch und Herrn Krakelernase, die sie baten einen Notfallplan abzuarbeiten, da sonst ein Schiff auf die Insel aufläuft. Also betätigte sie eine Sirene, blies ein Signalhorn und schwenkte eine Signallaterne, solange bis das Schiff abdrehte. Während sie sich anschließend im Liegestuhl ausruhte, hörte sie im Rattenradio von einem verschollenen Leuchtturm, der zeitweise auch als Bohrturm benutzt wurde.  Allmählich kam ihr die Erleuchtung, dass die ganzen Einzelteile, die auf der Insel verstreut lagen, von diesem Leuchtturm stammen mussten. Sofort machte sie sich an die Arbeit und setzte den Leuchtturm wieder zusammen.  Zum Schluss fehlte nur noch das Licht, um die Schiffe zu warnen. Ratte Ratzig hielt Ausschau nach den hellsten Sternen, fing das Licht von Sirius, Venus, Jupiter und dem Polarstern mit ihrem Fernrohr ein und füllte es in die Laterne. Sogleich erstrahlte die goldene Lampe und der Leuchtturm war überglücklich wieder zu funktionieren. Ratte und Leuchtturm beschlossen zusammen wegzufliegen. Nach dem Umbau zum Flugturm flogen sie davon und verabschiedeten sich: „Auf bald und tschüss ihr Mondgesichter“ und weg waren sie.

Eine wundervolle Geschichte, die uns die TheaterCompanie Stagejumpers mitgebracht hatte. Vielen Dank Sigrun Kubin und Julian Knab. Das Publikum war begeistert und wir hoffen, das Ensemble mal wieder begrüßen zu dürfen.

Vielen Dank auch an unsere Gäste für ihr zahlreiches Erscheinen!

Fotos: arnefotos | Arne Hartenburg