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Nachricht

Tödliche Gefahr durch Kohlenmonoxid bei der Lagerung von Holzpellets


Mit Holzpellets betriebene Heizungsanlagen sind in immer mehr Haushalten zu finden, nicht zuletzt aufgrund gestiegener Preise für andere Brennstoffe wie Gas und durch die Debatte um Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.

Allerdings bergen diese Anlagen ein tödliches Risiko: Bei der Lagerung von Holzpellets können erhebliche Mengen von hochgiftigem Kohlenmonoxid (CO) entstehen!

In den letzten Jahren gab es immer wieder Fälle, bei denen sich Personen tödliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen zugezogen haben, als sie in die Tanks, die zur Lagerung der Holzpellets dienen, einsteigen wollten.

CO ist ein farb-, geruch- und geschmackloses giftiges Gas ohne Reizwirkung. Kommt CO über die Atmung ins Blut, bindet es sich sehr fest an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Wenn so der Sauerstofftransport des Blutes im Körper stark gehemmt wird, tritt der Tod durch Ersticken ein.

Worauf Sie achten sollten: 

- Vor Betreten sind Lüftungsmaßnahmen so lange durchzuführen bis der Grenzwert für CO sicher unterschritten ist.

- Bereitstellen und Mitnahme tragbarer CO-Melder, denn diese überwachen permanent die Umgebungsluft und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen Alarm. Die Installation der CO-Melder erfolgt nach Herstellerangaben.

- Beim Betreten eines Holzpellets-Lagers ist ein Sicherungsposten außerhalb des Gefahrenbereichs abzustellen, der während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahrenbereich (Sicht-) Kontakt zu der Person hält und im Notfall Rettungsmaßnahmen einleiten kann.

CO-Melder

Quellen: https://www.bgn.de/pellets und https://www.feuerwehrverband.de/feuerwehrverband-klaert-auf-rechtzeitige-warnung-vor-kohlenmonoxid-vergiftungen-bieten-nur-co-melder/

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Redakteur / Urheber
Marie-Lena Gmelin